Konflikte im Arbeitsumfeld können im Wege einer Unternehmensmediation durch strukturierte Vorgaben schnell und nachhaltig gelöst werden.
Aber auch außerhalb des beruflichen Wirkungsfeldes können durch äußere Umstände verbundene Gruppen oder Einzelpersonen untereinander Unstimmigkeiten erfahren, die es im Rahmen einer Mediation zu klären gilt.
Unternehmensmediation und Mediation in Organisationen, Arztpraxen, Kanzleien, Behörden oder sonstigen beruflich verbundenen Gruppen
Tiefgehende Auseinandersetzungen im Kolleg*innenkreis zeigen häufig belastende Auswirkungen auf verschiedenen Ebenen, die sich destruktiv auf die Arbeitsmoral der Betroffenen auswirken und Strukturen gefährden können.
Schwerpunkte meiner Arbeit im Bereich der Unternehmensmediation sind Mediationen zwischen:
- einzelnen Mitarbeitenden in Teams oder Abteilungen
- Führungskräften und Mitarbeitenden anderer Ebenen
(hier bietet sich ggf. zusätzlich ein Führungskräftefeedback an) - verschiedenen Teams, Gruppen oder Abteilungen untereinander
- Führungsspitzen und Personal- bzw. Betriebsrät*innen
- Familienmitgliedern in Familienunternehmen, da die Verbindung zwischen beruflichen und privaten Belangen häufig ein besonderes Konfliktpotenzial birgt
- Kernthemen der Mediation hier sind beispielsweise:
- die Ausgestaltung der aktuellen Unternehmensführung → Wie lassen sich Erfahrungswerte und bewährte Konzepte der älteren mit innovativen Ideen und Konzepten der jüngeren Generation vereinbaren?
- die Klärung von Fragen zur Nachfolgeregelung
- die Konzeption und Festlegung von individuellen Verantwortungsbereichen
- Kernthemen der Mediation hier sind beispielsweise:
Mediation in Eigentümergemeinschaften, Miet- oder Erbengemeinschaften, Vereinen, Ehrenamtlichen Organisationen oder sonstigen privat verbundenen Gruppen
Schwerpunkte in diesem Wirkungsfeld sind Mediationen in Streitpunkten wie:
- Um- Neugestaltungen von Wohnanlagen
- Investitionen
- Hausordnung
- Satzungsauslegungen
- Regelungen von erbrechtlichen Angelegenheiten, sowohl noch zu Lebzeiten der Erblasser als auch nach Eintritt des Todesfalls
- usw.
Information zum Verfahren einer Unternehmensmediation in Teams und Gruppen
In einem ersten Vorgespräch mit dem/ der Auftraggeber*in geht es primär um erste Informationen zu den Hintergründen der Schwierigkeiten. Danach werden gemeinsam die Rahmenbedingungen für die Mediation festgesteckt. Hierbei handelt es sich beispielsweise um die Planung des Teilnehmerfeldes, welches im Laufe des Verfahrens variieren kann oder die Planung von eventuellen Einzelgesprächen im Vorfeld zu einem Gruppengespräch.
Sodann werden in den Sitzungen mit den Teilnehmenden Themen, Ziele und Blockaden herausgearbeitet. Wünsche und Bedürfnisse hinter Positionen, die häufig festgefahren und starr erscheinen, werden gemeinsam reflektiert. Ein zentrales Element der Mediation ist es, einander durch eine ruhige und sachliche Gesprächsführung in angenehmer Atmosphäre zuzuhören, um danach in einen konstruktiven Dialog zu kommen.
Abschließend werden gemeinsam verschiedene Lösungsansätze gesammelt, verhandelt und vereinbart.
Dauer
Die Dauer des Verfahrens richtet sich nach der Anzahl der von Ihnen vorgegebenen Themen und der Anzahl der beteiligten Personen. Sollte es z. B. nur um die Klärung eines Themas zwischen zwei Teilnehmenden gehen, kann dies auch in einer sogenannten Kurzmediation erfolgen, der Zeitrahmen ist hier mit circa zwei bis drei Stunden angesetzt.
Kosten
Im Gegensatz zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung wird im Mediationsverfahren nach einem festen Stundensatz und nicht nach Streitwert abgerechnet. Die Stundensätze variieren je nach Anzahl der Teilnehmenden. Eine Auskunft hierzu erfolgt daher sehr gerne nach einem ersten Kontakt, in dem ich von Ihnen erste Informationen zu Inhalten und Anzahl der Beteiligten erlange.